Der begehrte Kritikerpreis „Spiel des Jahres“ hat seit 2001 einen Ableger, der sich auf Kinderspiele spezialisiert. In diesem Jahr heißt der Gewinner „Wer war’s?“. Der Verlag Ravensburger, welcher das von Reiner Knizia ausgedachte Spiel vertreibt, wirbt für ein „spannedes, kooperatives Spiel für die ganze Familie“.
Vorweg: Für den nächsten Familienurlaub ist das Spiel auf jeden Fall geeignet, es sollten nur ausreichend Batterien mitgenommen werden!
Im Spiel muss der Dieb eines goldenen Rings gefunden werden. Dazu durchsuchen die Spieler ein Schloss, in dessen Räumen Tiere wohnen. Findet der Spieler das Lieblingsfutter des Tieres, ist dieses sein Freund und verrät ihm Details über den Dieb. Dazu werden mit Würfel und Spielfigur die verschiedenen Räume durchsucht.
Das Spiel ist eine Mischung verschiedener Elemente: Der um die Spieler herumgeisternde Schlossgeist erinnert an „Hugo, das Schlossgespenst“, die elektronische Box (Batteriebetrieben und ziemlich stromfressend) an diverse ältere Versuche, Interaktivität herzustellen und die detektivische Spurensuche an Klassiker wie Cluedo.
Das Ganze ist sehr hübsch aufgemacht und für Kinder ab 6 Jahren freigegeben. Einzige Nachteile sind meiner Meinung nach der Batterieverbauch der sprechenden Box und der voreingestellte Schwierigkeitsgrad: „Mittel“ ist für Spielanfänger ziemlich schwierig, man sollte auf „leicht“ umstellen, um seine Kinder nicht zu überfordern.
Ansonsten ist die Mischung der altbekannten Elemente meiner Meinung nach gut gelungen. Das Spiel ist durch die ansprechende grafische Verarbeitung und die sprechende Box lustig und schön anzusehen. Die Dauer beträgt 30-45 Minuten.
- Titel: Wer War’s?
- Verlag: Ravensburger
- Spieldauer: 30 – 45 Minuten
- 2-4 Mitspieler
- Preis: 39.99 Euro
das spiel 2008 ist vom grundsatz her ein schönes spiel beinhaltet aber verständnis schwierigkeiten.
in der anleitung steht dass die tiere einem hinweise auf die täter geben. das stimmt nicht, den aus dem was die tiere sagen kann man keinen von diesen personen ausschließen.