Mit der Einschulung und besonders dem ersten Schultag kommt viel Veränderung auf Sie und Ihr Kind zu. Denn sowohl der Morgen als auch die Nachmittage werden sich ab sofort für Sie verändern. Damit Ihr Kind einen reibungslosen Start in den ersten Schultag hat, sollten Sie mit Ihrem Sprössling das frühe Aufstehen und Frühstücken in langsam Schritten und früh genug angehen. Damit Ihr zukünftiger ABC-Schütze nicht aus allen Wolken fällt, wenn es ab sofort heißt „Es ist 6 Uhr, Zeit für die Schule“. Aber auch die Sicherheit auf dem Weg zur Schule sollte gewährleistet und das Essen in den Pausen mit Ihrem Kind abgesprochen sein.
Tagesablauf timen
Wie bereits erwähnt, sollten Sie früh genug damit beginnen, Ihr Kind an das zeitige Aufstehen zu gewöhnen. Dies können Sie dadurch erzeugen, dass Sie eventuell Ausflüge planen, bei denen Sie früher aus dem Haus gehen und somit auch das Frühstück auf eine frühere Stunde fällt. Seien Sie kreativ und lassen Sie Ihr Kind nicht unbedingt spüren, dass es nur wegen der Schule so früh aufstehen muss. Damit Ihr Sprössling aber nicht nur morgens etwas isst, sondern auch in den Pausen für Proviant gesorgt ist, sollten Sie mit Ihrem Liebling am Vortag absprechen, was es gerne zu essen hätte. Denn nichts ist schlimmer, als mit einem knurrenden Magen im Klassenraum zu sitzen, da dies auch nicht gerade für einen positiven Lernerfolg sorgt. Die Brotbox sollte also ein nahrhaftes Brot mit Wurst oder Käse, etwas Gemüse oder Obst, eventuell ein Joghurt und ein Trinkpäckchen beinhalten. Oftmals haben die Schulen aber auch eine hauseigene Kantine, die von den Kleinen in Anspruch genommen werden kann.
Wenn der Schulalltag vorbei ist, besteht die Möglichkeit, dass Sie Ihr Kind entweder in einen Hort geben oder Sie es selbst abholen. Der Hort ist eine gute Alternative, wenn Sie berufstätig sind und keiner der beiden Elternteile zu hause ist. Denn dort wird Ihrem Kind bei Hausaufgaben geholfen und Beschäftigung geboten. Wenn Ihr Kind dann zu Haus ist sollten Sie ein Gespräch über die Ereignisse in der Schule aufbauen, die Hausaufgaben noch einmal durchgehen und sich erklären lassen, was Ihr ABC-Schütze alles gelernt hat. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihr Kind ab einem bestimmten Punkt eine Ruhephase bekommt und für den Rest des Tages ausspannen kann.
Sicherheit auf dem Schulweg
Damit Ihr Kind aber auch sicher in der Schule ankommt, sollten Sie auf einige Dinge achten. Als aller erstes muss Ihr Kind, wenn Sie es nicht selber zur Schule bringen, den Weg dorthin auch genau kennen. Deshalb ist es ratsam, den Weg schon vor Schulbeginn öfters abzulaufen. In diesem Zusammenhang können Sie Ihrem Kind auch gleich die vorherrschenden Verkehrsregeln und die Schilder erklären. Dies können Sie z. B. spielerisch mit einem kleinen Ratespiel machen. Weiterhin sollten Sie auch darauf achten, dass der Schulranzen Ihres Kindes mit genügend reflektierenden Stellen ausgekleidet ist. Denn besonders in den dunkleren Monaten ist es morgens noch nicht so hell und Ihr Sprössling könnte im Straßenverkehr schnell übersehen werden. Falls der bereits gekaufte Schulranzen Ihrer Meinung nach nicht genügend Reflektoren besitzt, können Sie diesem nachhelfen und zusätzliche Reflektoren, Sicherheitskragen oder Regenhüllen in Neonfarben kaufen. Die Faustregel hierbei lautet, dass etwa 20-30% des Schulranzens mit reflektierenden Stoffen bestückt sein sollten.
Deutlich wird also, dass es viele Sachen gibt, auf die Eltern bei der Einschulung und dem ersten Schultag achten sollen. Damit dabei nichts übersehen oder gänzlich vergessen wird, ist es sehr ratsam eine Checkliste zum Schulanfangdurchzugehen, damit der Schulanfang Ihres Kindes ein voller Erfolg wird.
Bild: DURIS Guillaume – Fotolia
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