Die ersten Lebensjahre eines Kindes sind so entscheidend wie kaum ein anderer Zeitraum. Hier wird die geistige und soziale Entwicklung geprägt und die Weichen für das weiter Leben gestellt. Vor allem die Eltern haben Einfluss darauf, wie dieser Prozess verläuft.
Wenn vor einigen Jahren die Rede von Frühförderung des Nachwuchses war, so lag die Konzentration meist auf das Kind allein. Diese Sichtweise hat sich heute grundlegend gewandelt und das Eltern-Kind-Umfeld-System ist ins Zentrum der Betrachtung gerückt.
In erster Linie besteht die Aufgabe der Eltern darin, die Grundbedürfnisse des Kindes wie Sicherheit, Nahrung und Zuwendung zu erfüllen und eine stimulierende Umwelt zu schaffen. Frühförderung meint, die Stimulation bereits ab dem Säuglingsalter gezielt auszuweiten und einzusetzen.
Die Diskussion um Englischunterricht in Grundschulen oder sogar in Kitas belegt die Aktualität und Brisanz des Themas. Auch aus dem institutionellen Rahmen gelöst gibt es zahlreiche Angebote zur Sprachförderung von Kleinkindern. Tatsächlich haben Forscher gezeigt, dass das Lernen einer zweit Sprache in jungen Jahren leichter und intensiver geschieht und nicht zu einer Überforderung des Kindes führt.
Allerdings ist der Spaß und das freudige Mitmachen des Kindes bei solchen Projekten essenziell. Unter Zwang wird sich kaum ein Lernerfolg einstellen. Hier ist vor allem die Verantwortung der Eltern gefragt, die das Lernen anleiten müssen. mit einem passenden Kinderschreibtisch kann man die passenden Voraussetzungen schaffen.
Auch den betreuenden Institutionen, zum Beispiel Schulen, kommen bei der Frühförderung, ob Sprache, Motorik oder Kreativität, eine entscheidende Rolle zu. Momente, in denen die Kinder spielen oder basteln, können zum Gespräch über die Situation und zum gegenseitigen Austausch genutzt werden. Gezielte Aktivitäten mit Musik und Bewegung fördern die Motorik der Kinder auf spielerische Weise.
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