Für uns Erwachsene ist Durchfall zwar unangenehm und irgendwie lästig, aber nur deshalb gehen wir kaum zum Arzt. Warum auch – Durchfall ist bei Erwachsenen meist harmlos. Anders bei Kleinkindern und Säuglingen – hier kann Durchfall lebensbedrohlich sein.
Prof. Michael Radke von der „Familien-Aktion Gesunder Darm“ möchte eindeutig auf die Risiken bei Babys hinweisen. Laut des Mediziners steht bei Säuglingen und Kleinkindern nicht nur die Gesundheit, sondern das Leben auf dem Spiel, wenn dies nicht rechtzeitig behandelt wird. Daher rät Prof. Radke auch in solchen Fällen umgehend den Arzt aufzusuchen.
Aber warum ist Durchfall so gefährlich? Die Erklärung ist relativ simpel. Bei Durchfall verlieren wir sehr schnell Flüssigkeit und bei kleinen Kindern kann dies sehr schnell zum Austrocknen führen. Mediziner erklären, dass schon rund fünf Prozent Gewichtsverlust gefährlich für ein Baby werden können. Daher ist es wichtig, dass Sie im Fall von Durchfall schnell reagieren und dies nicht unterschätzen. In Deutschland sind Erkrankungen dieser Art meistens auf Rotaviren und Salmonellen zurückzuführen.
Auf welche Symptome sollten Sie achten? Es gibt zahlreiche Anzeichen, die auf eine schwere Durchfall-Erkrankung hindeuten. Kritisch wird es, so Prof. Radke, wenn der Durchfall Ihres Kindes schon ca. 6 Stunden anhält, der Stuhl also sehr wässrig und dünn ist. Zu den typischen Symptomen gehören außerdem Bewusstseinsstörungen, Fieber, Erbrechen und Müdigkeit. Des Weiteren sind Anzeichen wie weniger häufiger Urinfluss und seltenere Lidschläge typisch für eine Krankheit, die mit Durchfall zusammenhängt. Wenn nicht schnell genug reagiert wird, kann der Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten dann auch so apathischen Verhaltensweisen und Anfällen zur Folge haben, die schließlich zum Koma führen können.
Was können Sie also zur Vorsorge tun? Das Wichtigste in diesem Fall ist es, Ihr Kind mit genügend Flüssigkeit zu versorgen! Sprich – Ihr Kind muss viel trinken. Am besten eigenen sich Tees, stilles Wasser , sowie Saftschorlen mit geringem Saftanteil. Außerdem sollten Sie Ihrem Kind zusätzlich Elektrolyte in Form von Lösungen, wie Kalzium, Kalium, Natrium und Magnesium, zuführen. Diese sind in der Apotheke erhältlich.
Wenn Sie Ihr Kind noch stillen oder mit spezieller Säuglingsnahrung ernähren, dann sollten Sie dies weiter fortführen. Jedoch ist es ratsam, dies in Kombination mit natürlichen Präparaten wie Lacteol® zu realisieren. Dieses Präparat enthält Milchsäurebakterien, die positiv auf den Darmhaushalt wirken. Auf diese Weise lassen sich die schlimmsten Beschwerden und Symptome schnell lindern. Für Kinder, die aus dem Alter des Stillens raus sind, gibt es dieses Präparat auch in Pulverform.
Trotz der Möglichkeit, die Symptome mit Hausmitteln zu lindern, sollten Sie es nicht versäumen den Arzt vorsorglich aufzusuchen.
DURCHFALL:
- bei Säuglingen und Kleinkindern gefährlich
- Auslöser meist Rotavirenoder Salmonellen
- hoher Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten
- kann zum Austrocknen führen
- unbedingt Arzt aufsuchen
- vielschichtige Symptome: Müdigkeit, Fieber, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen usw.
- hilfreich: viel Flüssigkeit und zusätzlich Elektrolyte zuführen
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