Die Babymassage wird bei deutschen Eltern immer beliebter und das zu Recht: Denn die sanften Berührungen tun nicht nur den Kleinen gut, sondern haben auch auf Mama und Papa einen positiven Effekt.
Immerhin kommen sich alle drei während einer Babymassage näher, und das nicht nur im wortwörtlichen Sinn: Eltern lernen ihr Baby besser kennen, erfahren, was ihm gut tut, und können sich mit dem beruhigenden Gefühl zurücklehnen, ihrem Kind ein Stückchen mehr Wohlbefinden geschenkt zu haben. Doch das geht natürlich nur, wenn Mama und Papa auch wirklich wissen, was sie tun, wer seinem Kind also selbst eine Babymassage geben möchte, sollte sich vorher in Ruhe informieren und am besten einen entsprechenden Kurs besuchen.
Babymassage: Liebevolle Zuwendung & sanfte Förderung
Es gibt mittlerweile nicht mehr nur immer mehr Angebote für professionelle Babymassagen, sondern auch jede Menge Möglichkeiten für Eltern, die adäquate Technik und ihre richtige Anwendung unter fachkundiger Anleitung zu erlernen, um die Babymassage daheim allein durchführen zu können. Mit diesem Wissen kann man seinem Baby eine intensive Zuneigung der besonders sanften Art zukommen lassen, die diversen Studien und Untersuchungen zufolge jede Menge positive Auswirkungen auf die Entwicklung der Kleinen haben kann.
So tragen die sanften Streicheleinheiten in erster Linie zur Entspannung des Babys bei, das sich so wohl behütet und seinen Eltern nahe fühlt, was gerade in den ersten Wochen gut tut, in denen so viele ungewohnte Sinneseindrücke auf ein Neugeborenes einprasseln. Wie jeder von uns wahrscheinlich aus eigener Erfahrung kennt, kann ein sanftes Streicheln bei Bauchschmerzen oder eine leichte Massage der Schläfen bei Kopfschmerzen wahre Wunder bewirken, und genauso funktioniert es natürlich auch bei Babys und Kleinkindern.
Was Babymassagen bewirken können
Je nach Art der Massage können Eltern so Beschwerden, unter denen ihr Kind leidet, lindern, die Atmung erleichtern, den Schlaf verbessern und allgemein für mehr Wohlbefinden sorgen – Und damit auch sich selbst etwas Gutes tun, denn zufriedene Babys schreien häufig weniger.
Doch nicht der Soforteffekt ist ein Plus der Babymassage, sondern auch die positive Wirkung auf die weitere Entwicklung. So lassen Studien vermuten, dass Massagen die Produktion eines bestimmten Eiweißstoffes im Babykörper anregen können, der für die Verbindungsstrukturen zwischen Nerven und Muskeln wichtig ist, sodass hier die Reizübertragung verbessert und damit auf lange Sicht die Entwicklung der Motorik begünstigt werden kann. Außerdem nehmen Experten an, dass die Entspannung durch die Ausschüttung entsprechender Hormone das Immunsystem stärken kann.
Vorraussetzungen für eine gelungene Babymassage
Damit die Babymassage ihre volle Wirkung auch entfalten kann, ist es nicht nur wichtig, die Berührungen und Streicheleinheiten bedacht und effektiv einzusetzen, sondern auch, den geeigneten Moment abzupassen. Das Kind sollte dazu ausgeschlafen, satt und zufrieden sein und im Idealfall findet die Babymassage regelmäßig zu einem ungefähr gleichbleibenden Zeitpunkt statt, sodass sich ein wohltuendes Familienritual entwickelt. Außerdem ist die Verwendung eines milden Öls empfehlenswert, zum Beispiel Mandel oder Jojoba, das aber natürlich nicht in Augen, Nase oder Mund des Babys geraten darf. Hat man sich zudem in einem Lehrgang das entsprechende Wissen angeeignet, steht einer Babymassage, welche die Bindung zwischen Eltern und Kind mit jedem Mal vertiefen wird, nun nichts mehr im Weg.
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