Wenn man schwanger ist, dann erliegt man leicht einem weit verbreiteten Fehlurteil. Überall heißt es, Schwangere sollten sich schonen. Das stimmt aber nur in Bezug auf wirklich anstrengende Tätigkeiten und psychische Belastungen.
Sport lässt es sich dagegen sehr wohl treiben, genauso wie auf Sex während der Schwangerschaft nicht verzichtet werden muss. Sportliche Frauen sollten nicht aufhören, Sport zu treiben. Im Gegenteil: Ein Fortführen der Übungen hilft dem Körper, die 40 Wochen Maximalbelastung zu überstehen und sorgt im Normalfall für einen reibungsloseren Geburtsablauf.
Natürlich muss man es im Laufe der Zeit ruhiger angehen lassen. Es empfiehlt sich beispielsweise, von Gymnastik auf Aquafitness umzusteigen. Sportarten wie Fußball, Inlineskating oder Tennis sollten überhaupt nicht verfolgt werden. Für Schwangere geeignet ist Sport, bei dem ohne großen Ruck oder aprubte Bewegungen kontinuierlich am Aufbau von Muskeln gearbeitet wird.
Außerdem sollten vollkommen unsportliche Frauen eine Weile warten, bis sie mit Sportübungen beginnen. Generell spricht man davon, dass jemand, der lange keinen Sport gemacht hat, erst in der 15. Woche nach Schwangerschaftsbeginn damit beginnen sollte.
Natürlich ist Sport in der Schwangerschaft kein Muss. Viele Menschen haben ihr ganzes Leben keinen Sport getrieben und sind gut damit gefahren, andere haben extra für die Schwangerschaft Pause gemacht – in der Theorie hilft eine leichte sportliche Betätigung aber dabei, Geist und Körper fitzuhalten und einer möglichen Fehlgeburt vorzubeugen.
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