Klassische Brettspiele kommen nie aus der Mode. Sie verbinden Generationen und haben einen hohen Spaßfaktor. Es muss nicht immer das neueste Brettspiel sein, um mit Kindern einen vergnüglichen Spielenachmittag zu haben. Denn ein Brettspielklassiker hat den Vorteil, dass die Regeln allgemein bekannt sind. So kommt Langeweile an einem verregneten Nachmittag garantiert nicht auf.
Die bekanntesten Brettspiele
Es gibt Brettspiele, die kennt jeder. Je einfacher die Regeln sind, desto eher können sie auch schon mit kleinen Kindern gespielt werden. Außerdem sind diese Klassiker in fast jedem Haushalt vorhanden oder können bei Nachbarn und Freunden ausgeliehen werden. Sehr beliebt sind Würfelspiele wie „Mensch ärgere dich nicht“, „Malefiz“ oder „Fang den Hut“. Für ältere Kinder, die gerne strategisch denken, sind auch die Klassiker „Mühle“, „Dame“ und „Backgammon“ interessant. Während Würfelspiele eher mit Glück einhergehen, sind Strategiespiele schon etwas anspruchsvoller. Allerdings eignen sie sich nicht für Kinder, die schnell die Geduld verlieren. Hier empfehlen sich eher lustige Spiele, die maximal eine halbe Stunde pro Runde dauern. Für langes Spielvergnügen sind beliebte Brettspiele wie „Monopoly“ oder „Risiko“ geeignet. Diese Spiele lassen sich über viele Stunden hinweg spielen, ohne dass Langeweile aufkommt. Viele Brettspielklassiker gibt es auch in Reiseversionen, sodass sie zum Beispiel mit in den Urlaub genommen werden können.
Brettspiele fördern die Intelligenz
Schon kleine Kinder merken sich Farben und Formen. Ältere Kinder sind mit leichteren Regeln gefordert und Strategiespiele fördern das logische Verständnis. Brettspiele fördern die Feinmotorik, die Merkfähigkeit und machen vor allem eine Menge Spaß. Schließlich ist auch der Zusammenhalt einer Familie beim gemeinsamen Spielen ein wertvolles Erlebnis für Kinder. Sie müssen lernen, mit kleinen Enttäuschungen umzugehen und dürfen gleichzeitig erfahren, wie gut sich Erfolg anfühlt. Dabei werden soziale Fähigkeiten gelehrt, denn nur ein guter Gewinner oder Verlierer macht sich auf Dauer Freunde. Diese wertvollen Erfahrungen im Kreis der Familie zu machen, ist lehrreich ohne Zwang. Kinder ab dem Schulalter lernen besonders leicht und im Spiel macht dies sehr viel Freude. Diesen Umstand nutzen zahlreiche Brettspiele. Vom Reaktionsvermögen über Konzentration bis hin zur Sensorik können bei Kindern so spielerisch Fähigkeiten gefördert werden. Besondere Begabungen lassen sich so unterstützen, aber auch Schwächen können mit Spielen leicht behoben werden. Hat ein Kind zum Beispiel Schwierigkeiten, rechts von links zu unterscheiden, hat es sicherlich viel mehr Freude daran, dies spielerisch zu erlernen.
Freude am Spielen
Natürlich sind die pädagogischen Vorteile von Brettspielen nicht zu verachten. Trotzdem sollten immer der Spaß und vor allem die Gemeinsamkeit im Vordergrund stehen. Beliebte Brettspielklassiker werden gerne auch dann noch gespielt, wenn sie gar nicht mehr altersgerecht sind. Es geht in erster Linie nicht um das Lernen, sondern um das gemeinsame Spiel. Familien, die häufig zusammen spielen, bilden eine stärkere Einheit. Kinder fühlen sich ernst genommen und werden sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst. Brettspielklassiker sind dafür wunderbar geeignet, da beliebte Rituale Sicherheit geben. Gute Gründe also, wieder einmal einen Spielenachmittag mit der Familie einzuplanen.
Foto: Fotolia, 3851332, andreas reimann
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