Eierkuchen, auch Eierpuffer, Palatschinken oder im Berliner Raum Pfannkuchen genannt, sind für die meisten Kinder eine Leckerei, doch mit Marmelade, Schokolade und Co. natürlich alles andere als gesund.
Dabei ist es ganz einfach, diese Lieblingsspeise mit einfachen Tricks nahrhafter und gesünder zu gestalten, ohne dass Kinder das kulinarische Interesse daran verlieren. Zugegeben, ein wenig Überzeugungsarbeit könnte schon notwendig sein, wenn man den Kleinen das erste Mal die Eierkuchen ohne leckere Marmelade oder die geliebten Schokosauce vorsetzt, doch wenn man die kleinen Küchlein ein wenig phantasievoll gestaltet und ansprechend anrichtet, lassen sich Kinder schneller überreden, auch mal etwas Neues zu probieren.
Eierkuchen gesünder gestalten: So geht’s
Doch in Sachen nahrhaft und gesund geht es nicht nur um das Weglassen der übersüßten Toppings. Schon beim Teig der Eierkuchen selbst sowie beim Braten kann man einen entscheidenden Schritt in die richtige Richtung machen. Bei jedem Rezept lässt sich beispielsweise einfach die Zuckermenge reduzieren (oftmals sogar deutlich), was das Endergebnis nicht gleich weniger schmackhaft macht. Bei herzhaft gefüllten Eierkuchen braucht es gar keinen Zucker. Außerdem werden die Eierkuchen gesünder, verwendet man Vollkornmehl (gern auch aus Weizen, es muss kein dunkles Mehl sein), und fertige Teigmischungen sollte man lieber gleich im Supermarkt lassen.
Dann geht es auch schon ans Braten: Hier ist es wichtig, eine Pfanne zu verwenden, bei der die Eierkuchen nicht am Boden haften bleiben, sodass man auch mit sehr wenig Fett braten kann. Idealerweise verwendet man hier ein hochwertiges Pflanzenöl wie Raps- oder Kokosöl. Und nach dem Braten sollte man die Eierkuchen möglichst noch mit etwas Küchenkrepp abtupfen, dann sind sie so fettarm wie möglich und passen gut in einen gesunden Ernährungsplan.
Gesunde Eierkuchen süß und herzhaft
Um die kleinen Küchlein trotz fehlender Schokosauce attraktiv für kleine Schleckermäuler zu machen, reichen schon einfache Tricks. So kann man frisches Obst in den Teig einbacken, was das Ganze süßer, aber auch vitaminreicher gestaltet. Wer kreativ sein möchte, kann aus den Obststückchen ein Gesicht in die Eierkuchen zaubern, so sind sie gleich viel appetitlicher und die Kleinen langen gern zu. Haben sie sich erst einmal an diese Neuerung gewöhnt, kann man auch nach und nach Haferflocken in den Teig einarbeiten, immer ein wenig mehr, sodass die Kinder hier zusätzlich gesunde Ballaststoffe aufnehmen.
Auch herzhafte Eierkuchen sind schnell und gesund gemacht, hier kann man zum Beispiel ein, zwei frische Möhren oder auch anderes Gemüse fein gerieben in den Teig schmuggeln. Wenn dies nicht funktioniert, kann man es mit dem „selbst gemacht“-Trick versuchen und die Eierkuchen zusammen mit Zutaten zum selber rollen servieren. Dazu bereitet man die Füllung wie gewünscht vor, zum Beispiel aus gedünstetem Gemüse und magerem Hähnchenfleisch, und füllt sie dann gemeinsam mit den Kindern auf die Eierkuchen, die nun nur noch gerollt werden müssen. Was sie selber gemacht haben, essen Kinder oftmals mit deutlich weniger Vorbehalt.
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Bei uns sind Spinatpfannkuchen sehr beliebt. Spinat einfach so mögen meine drei Kinder nicht, aber in Pfannkuchen verpackt ist er ein Lieblingsgericht. Einfach kochen, fein pürieren (oder TK Spinat verwenden). Dazu gibt es Tomatensalat, das sieht auch optisch gut aus! Und zum NAchtisch gibts Apfelpfannkuchen mit Zimt.