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Die Entwicklung der Bewegungsabläufe in ihrer Gesamtheit ist für das Kind und seinen späteren Zurechtfinden in der Umwelt elementar. Dabei umfasst der Begriff Motorik sowohl die Fein- als auch die Grobmotorik, die in ihrer Einzelheit vom Kind erlernt werden müssen, um den Alltag zu meistern.

Zur Grobmotorik zählen vor allem die Bewegungen des Kopfes, der Schultern, des Rumpfes, der Arme und der Beine. Hingegen werden die Bewegungen der Finger und Zehen zur Feinmotorik gerechnet. Die Entwicklung der Motorik beginnt bereits während der Schwangerschaft, wobei es sich dort mehr um die Entwicklung von ganz natürlichen Reflexen handelt. Das Kleinstkindalter ist für die Entwicklung und Ausprägung der Motorik die wichtigste Zeit. In diesem Zeitraum können Eltern mittels gezielter Übungen, Spielzeug sowie der Erzeugung von Reflexen deren Voranschreiten weiter fördern. Desto mehr die natürlich Motorik angesprochen wird, umso besser wird die Ausprägung der Motorik später sein. Die wichtigsten Funktionen sind das selbstständige Fortbewegungen sowie die Greifmotorik.

Im Kleinkindalter zwischen 15 Monaten und drei Jahren sollte man den bewussten Umgang mit der Motorik fördern. Selbstständiges Laufen führt schließlich zu schnelleren und flüssigeren Bewegungen. Man sollte da Kind auch Treppen steigen lassen, Balanceübungen einbauen, kleine Gewichte tragen (beim Einkauf), ohne es dabei zu überlasten sowie das Springen fördern. Je besser diese Motorik hier ausgeprägt wird, umso besser kommt das Kind mit späteren Anforderungen zurecht.

Im Alter zwischen drei und sechs Jahren verliert das Kind das tapsige Verhalten. Die Zeit ist geprägt von schnellem Muskelaufbau, Wendigkeit und Geschicklichkeit, die man unbedingt in Form von Sport unterstützen sollte. Laufen, Fahrrad und Roller fahren, Inlineskates usw. Zudem kann die Feinmotorik mittels Malen, Basteln und Schreiben lernen wesentlich gefördert werden. Hier lernt das Kind die Präzision und Genauigkeit der Ausführungen.

Für Eltern ist unheimlich wichtig, die Motorik des Kindes gezielt anzusprechen. Je später ein Kind gewisse Dinge in Angriff nimmt, umso schwerer wird das Neulernen später werden.

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