Fürth (dpa/tmn) – Schminke übt auf viele Mädchen eine Faszination aus. Dabei dürfen Kinder ruhig experimentieren und sich ausprobieren – auch, wenn das Ergebnis Eltern erstmal oft zu krass erscheint.
«Verbieten sie aber Make-up komplett, führt das meist eher ins Gegenteil: Dann wird hinter dem Rücken die Schminke gekauft und genutzt», sagt Dana Urban, Koordinatorin der Online-Beratung von der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung. Am besten sprechen Eltern mit ihren Kindern klar ein paar Regeln ab: Wimperntusche ist für die Schule okay, Lidschatten ist eher etwas für abends oder am Wochenende.
Viele Mädchen wollen durch Lidstrich und Lippenstift älter aussehen und ihre Identität finden. Eltern bleibt da nur, gelassen abzuwarten und ihnen Raum zu geben. Durchs viele Experimentieren lernen Mädchen meist von selbst, sich dezent zu schminken. Am Ende profitiert davon häufig die Mutter: Spätestens mit 16 oder 17 Jahren gibt die Tochter ihr Schminktipps und weiß über neue Produkte Bescheid.
Fotocredits: Jan Woitas
(dpa)
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