Keuchhusten ist eine der ansteckendsten Krankheiten überhaupt, die insbesondere für Kleinkinder lebensbedrohlich verlaufen kann. Keuchhusten ist eine schwere bakterielle Entzündung der Atemwege, die mit starken Hustenanfällen, gefolgt von keuchendem Einatmen, einhergeht.
Auslöser für Keuchhusten ist das Bakterium Bordetella pertussis. Es setzt sich in den Schleimhäuten der Atemwege fest, vermehrt sich und setzt ein besonderes Gift frei, das die Symptome der Krankheit auslöst. Neben den Schleimhäuten wird häufig auch umgebendes Gewebe zerstört und die Abwehrkräfte geschwächt.
Keuchhusten gehört zu den ansteckendsten Krankheiten und verbreitet sich über Tröpfcheninfektion (beispielsweise durch Husten oder Niesen). Insbesondere bei Babies und Kleinkindern droht ein plötzlicher Atemstillstand, so dass eine Infektion lebensbedrohliche Risiken bergen kann. Der Verlauf des Keuchhustens ist besonders bei einer ausbleibenden Behandlung langwierig. Zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit kann Wochen liegen, doch ist das Kind in dieser Zeit bereits hoch ansteckend.
Symptome des Keuchhustens
Kurz nach der Ansteckung mit Keuchhusten leidet das Kind unter grippeähnlichen Symptomen wie leichtem Fieber, rauem Hals, Schnupfen und leichtem Husten. Nach fünf bis 14 Tagen folgt das Stadium, in dem charakteristische Symptome auftreten. Starke Hustenanfälle werden von keuchendem Einatmen gefolgt, die Kinder würgen häufig Schleim hervor und können schließlich erbrechen. Nach vier bis sechs Wochen klingen die Beschwerden allmählich ab, doch bis zu einer völligen Genesung (ohne die Einnahme von Antibiotika) können weitere sechs bis zehn Wochen vergehen.
Bei Anzeichen für eine Infektion mit Keuchhusten sollte umgehend der Kinderarzt aufgesucht werden, denn nur bei einer frühzeitig einsetzenden Therapie mit Antibiotika kann der Krankheitsverlauf gemildert und verkürzt werden. In der Regel ist eine Behandlung zu Hause möglich, nur in schweren Fällen ist eine Einweisung ins Krankenhaus erforderlich.
Impfung gegen Keuchhusten
Nach einer überstanden Krankheit tritt eine Immunität von drei bis zwanzig Jahren ein. Durch die Impfung gegen Keuchhusten ist die Krankheit stark zurückgegangen, doch aufgrund ausbleibender Auffrischung des Impfschutz tritt die Keuchhusten immer häufiger bei Erwachsenen auf.
Die Möglichkeit für eine Impfung gegen Keuchhusten sollte auf jeden Fall wahrgenommen werden und an die rechtzeitige Auffrischung des Schutzes gedacht werden!
Mein Mann hatet letzens Keuchhusten.. angeblich.. hatte es nicht als Kind und wurde auch nicht geimpft.. kanns kaum glauben aber sowas solls auch bei Erwachsenen selten mal geben.. naja so bin ich hier draufgestossen..