Kinderpsychologie ist ein sehr komplexes Thema, dass immer wieder auf den Plan rückt, wenn Eltern Probleme mit ihrem Nachwuchs haben. Da der Mensch aber von Geburt an entwickelt werden muss, tragen Eltern und auch Erziehungseinrichtungen eine große Verantwortung. Grundsätzlich lässt sich aber auf den Erkenntnissen der zurückliegenden Jahre festhalten, dass psychische Fehlentwicklungen bei einem Kind wesentlich besser therapierbar sind als später bei einem Erwachsenen.
Eltern sollten ungewöhnliche Entwicklungen ihres Kindes permanent im Auge behalten. Aus einer zunächst harmlos erscheinenden Anomalie kann sich später eine komplexe Problematik entwickeln. Um wirklich sicher zu gehen, raten Experten immer wieder zu einem Besuch eines Psychiater. Diese sind nicht nur bei psychologischen, sondern auch bei körperlichen Problemen kompetent ausgebildet.
Um diese komplexe Thema besser zu verstehen, helfen an dieser Stelle sicherlich nur Beispiele. So kann es sein, dass ein Kind auf bestimmte sich verändernde Lebenssituationen mit körperlichen Beschwerden reagiert. Treten plötzlich Probleme im Kindergarten oder Zuhause auf, reagieren Kinder sehr empfindlich. Einige Eltern berichteten von Selbstverletzungen, andere wiederum von Verstopfungen. Schon anhand dieser beiden Beispiele wird deutlich, dass die späteren Folgen körperlicher Natur (Verstopfung) und auch psychologischer Natur (Selbstverletzung) sein können.
Ist es schon so weit gediehen, sollte man keinesfalls als Eltern den Gang in eine Sprechstunde eines Kinderpsychologen scheuen. Falsche Scham führt an dieser Stelle nur zu einer Fehlentwicklung des Kindes. Man sollte keine Risiken eingehen und sich den Rat eines Fachmannes einholen. Mit etwas Geduld lässt sich das Problem mittels einer geeigneten Therapie problemlos aus der Welt schaffen.
Kinder brauchen ständig Aufmerksamkeit. Die Eltern dürfen ihre Probleme gar nicht unterschätzen, sondern rechtzeitig eine passende Lösung finden.