Allen voran unser aller alter Bekannter – der Teddybär. Seinen Lauf nahm dieser neue Trend im Jahr 1997 in den USA. Inzwischen hat es dieses Konzept zu weltweiter Bekanntheit gebracht. In Deutschland gibt es etwa 18 Geschäfte.
Kleider machen Kuscheltiere
Es ist ein phantasievolles Bastelspiel mit zahlreichen Varianten, bei dem es darum geht, sich das Kuscheltier seiner Träume selbst zu basteln. Aus einer breiten Palette kann man eines der vielfältigen Kuscheltiermodelle auswählen. Diese unterscheiden sich schon in Typ, Farbe, Material und Größe, sind aber noch ziemlich ’nackt‘. Damit jedoch aus dem ‚Teddy-Rohling‘ ein modisch passabler Gefährte ganz nach dem eigenen Geschmack wird, geht es nun darum ihn nach Lust und Laune einzukleiden und auszustatten. Der Kuscheltier-Kleiderschrank der Anbieter gibt da so einiges her – Outfits für den Alltag, noblen Zwirn zum Schickmachen, Kostüme zum Verkleiden, beispielsweise als Pirat oder Superman. Wem das noch nicht reicht, dem sei gesagt, dass man sogar Unterhosen, Badebekleidung und Fußballtrikots inklusive schicker Fußballschuhe bekommt. Zu guter Letzt gibt es auch aktuelle Kollektionen, die zur jeweiligen Jahreszeit oder zu bestimmten Ereignissen passen. Ganz witzig sind die unzähligen Accessoires, die zur Ausstaffierung des persönlichen Kuscheltiers zur Verfügung stehen wie die Soundchips, die das Plüschtier zum Sprechen oder Geräuschemachen bringen. Auch hier hat man eine Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten und kann sogar eigene Aufnahmen einbauen.
Kuscheltier Bastelpakete für zu Hause
Für die meisten Kinder ist Einkaufen ja bekanntlich eine ziemlich langweilige Sache. Verschiedene Anbieter haben die Kuscheltier-Selbstbastelaktion also kurzerhand direkt in die Kinderzimmer verlegt. Auf Bestellung kann man z. B. für einen Kindergeburtstag bereits fertig zusammengestellte Kuscheltier-Bastelsets für etwa 15 bis 30 Euro pro Stück kaufen. Eine weitere Besonderheit ist außerdem das eigenhändige Stopfen von Kuscheltieren mit den sogenannten Teddybär Füllmaschinen. Diese Möglichkeit findet man bisher vor allem in Freizeit- und Erlebnisparks für Kinder oder direkt in den Läden, die die Kuscheltiere anbieten. Für zu Hause ist das Ganze auch als Miniaturformat zum Selbermachen per Internetbestellung aus den USA erhältlich. Allerdings lassen sich damit eher kleine Kuscheltiere füllen, die man sich dann beispielsweise gut an den Schlüssel oder Rucksack hängen kann.
Kein Teddy von der Stange
Was die besondere Freude an den Teddys zum Selbermachen bringt, ist das unmittelbare Erleben des Herstellungsprozesses, angefangen beim Aussuchen der Stofftierhülle, über das Stopfen bis hin zur Auswahl von Sprachchip und Kleidung, wodurch im Gegensatz zum gewöhnlichen Stofftierkauf in gewisser Weise schon der Weg das Ziel ist – der Spaß kommt beim Machen. Ist das Kuscheltier einmal fertig, gibt es die vielen zusätzlichen kreativen Gestaltungsmöglichkeiten. Aus dem großen Sortiment an Kleidung und anderen Extras kann man fast endlos kombinieren. Und spätestens zum nächsten Geburtstag kann man die Teddy- und Plüschtiereltern wieder mit etwas Neuem überraschen, speziell dann, wenn man gleich eine lustige Kinderparty daraus macht.
Foto: Fotolia, 11390652, Dalia Drulia
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