Der Mutterpass kann während der Schwangerschaft ein wichtiges Dokument werden, insbesondere bei Unfällen oder anderen Notfällen kann der Pass lebensrettend für Kind und Mutter sein. Den Mutterpass erhält man als Schwangere nach der ersten Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung.
Das Dokument umfasst in seiner Gesamtheit 15 Seiten, auf denen ganz unterschiedlich Faktoren der Schwangerschaft festgehalten werden. Da dies nicht immer ganz übersichtlich gestaltet ist, haben wir einige erläuternde Informationen zusammen gestellt: Auf der zweiten Seite des Mutterpasses finden sich Informationen zur Blutgruppe und Rhesusfaktoren der Mutter und des Kindes. Auf Seite 3 wird der das Ergebnis des Chlamydientestes festgehalten. Bei Chlamydien handelt es sich um Bakterien, die zur späteren Unfruchtbarkeit führen können. Außerdem sind die Ergebnisse eines Syphilis- und eines Röteltestes hier vermerkt.
Auf der vierten Seite werden alle Informationen zur vorherigen Schwangerschaften eingetragen, worauf auf Seite 5 die Befunde der ersten Vorsorgeuntersuchung landen. Auf der sechsten Seite des Mutterpasses wurde Raum für mögliche Besonderheiten gelassen wie vorzeitige Wehen oder Infektionen während der Schwangerschaft. Das Gravidogramm hält den Schwangerschaftsverlauf in Form von Daten parat. Der Zustand von Mutter und Kind wird dokumentiert auf den Seiten 7 und 8.
Die Seiten 10 bis 13 bieten ausreichend Platz, um die Ergebnisse der drei Ultraschalluntersuchungen schriftlich zu notieren. Auf Seite 14 wird die Normkurve des Wachstumsverlaufes des Fötus aufgezeichnet. Auf den letzten beiden Seiten des Mutterpasses werden Ergebnisse der ersten Untersuchung nach der Geburt des Kindes dokumentiert.
Nur wenn man versteht, welche Angaben im Mutterpass gemacht werden, kann der Mutter und dem Kind schnelle Hilfe gewährt werden, falls diese in Not geraten.
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