Puppen dürfen in den Kinderzimmern der meisten kleinen Mädchen nicht fehlen. Ob realitätsnahe Babypuppen oder kleine Spielfiguren, Puppen gibt es in sämtlichen Variationen. Vor zwei Jahrzehnten trat ein besonderes Spielzeug seinen Siegeszug an: Polly Pocket.
Seinen Anfang nahm alles bereits im Jahre 1983. Ein britischer Designer entwarf für seine Tochter ein kleines Puppenhaus, das er in einer alten Puderdose unterbrachte. Das Haus war gerade richtig für kleine Figuren von gerade einmal einem Zentimeter Größe!
1989 übernahm eine britische Spielzeugfirma das Konzept und stellte fortan kleine Plastikdosen mit ganzen Lebenswelten und Figürchen her. Es gab Puppenhaus-Dosen zum Thema Urlaub, arbeiten, wohnen und vieles mehr. Die ersten Modelle waren noch recht einfach gestaltet, doch im Laufe der Zeit wurden die Puppen und Schatullen immer ausgefeilter und detaillierter. So gab es dann Figuren, die auf Pferden ritten oder Puppenhäuser mit Beleuchtung.
In den neunziger Jahren wurde die Polly Pocket Reihe von dem amerikanischen Spielzeug-Riesen Mattel übernommen, der das Design der kleinen Puppen mit der Zeit stark abänderte. Heute bestehen sie aus Weichplastik und sind mit ihren acht Zentimetern Größe deutlich größer als die ursprünglichen Figuren.
Außerdem befinden sich die Puppen nicht mehr in kleinen Dosen. Heute gibt es Puppen, die mit Magneten ausgestattet sind mit dazu gehörigen Magnetmatte, auf denen zum Beispiel Wiesen und Straßen zu sehen sind.
Auch Mode und Accessoires spielen heute eine große Rolle. War die Kleidung bei den ersten Modellen noch integriert, so können die Puppen heute vom Kind selbst angezogen werden. Anderes Zubehör, wie Tiere oder Fahrzeuge, dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Comments are closed.