Smoothies sind eine gute Möglichkeit, auch Kindern, die ungern Obst und Gemüse essen, frische Vitamine und andere pflanzliche Nährstoffe zugute kommen zu lassen.
Denn die meisten Kinder, die sonst für Obst und Gemüse weniger zu haben sind, lassen sich bei den frisch gepressten Säften eher darauf ein, etwas Gesundes zu sich zu nehmen. Die klassische Variante der Smoothies besteht aus frischem Obst, vielleicht gemischt mit Milch oder Joghurt, um zusätzlich Eiweiß und Mineralien zu liefern. Doch auch grüne Smoothies aus Salaten und anderem Gemüse finden immer mehr Freunde – selbst unter Kindern.
Smoothies: Die geballte Ladung Obst
Smoothies sind vor einigen Jahren groß in Mode gekommen, eine Zeit lang waren sie sogar ein regelrechtes Trendgetränk. Mittlerweile hat sich der erste Hype wieder etwas relativiert, doch die Vorteile der Smoothies sind nach wie vor dieselben. Verwendet man frisches Obst und gute weitere Zutaten, hat man hier in Nullkommanichts eine gesunde Leckerei gezaubert, die sogar Kinder überzeugen kann. Aber Vorsicht, hier heißt es: Weniger ist mehr! Denn in vielen Obstsorten steckt neben Vitaminen und anderen Nährstoffen ja auch jede Menge Fruchtzucker, daher sollten die Smoothies nicht zum Hauptgetränk werden.
Vielmehr ist es sinnvoll, die Fruchtshakes nur gelegentlich aufzutischen und vielleicht mit Mineralwasser und/oder Milch zu verdünnen, um die Kalorienmenge zu reduzieren. Idealerweise bekommen Kinder auch nur selbst gemachte Smoothies, da in fertigen Produkten oft zusätzlicher Zucker enthalten ist, von Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen ganz zu schweigen. Möchte man doch mal Smoothies kaufen, sollte man darauf achten, dass diese zu wenigstens 50% aus Fruchtfleisch oder Fruchtmark und nicht hauptsächlich aus Fruchtsaft bestehen.
Smoothies selber machen: So einfach geht’s
Smoothies können ganz nach den eigenen Vorlieben zubereitet werden. Viele Rezepte verwenden Bananen als Grundzutat, sie binden das Ganze und sorgen für eine sämige Konsistenz, was gerade dann hilfreich ist, wenn man sonst vor allem wasserreiches Obst verwendet. Die Auswahl der Sorten bleibt aber doch Geschmackssache, wichtig ist nur, dass man frisches Obst ohne Druckstellen verwendet.
Die Schale bleibt bei Äpfeln, Pfirsichen und Co. nach Möglichkeit dran, Früchte wie Bananen, Ananas oder Orangen werden natürlich geschält. Dann wird das Obst gründlich gewaschen, gegebenenfalls vom Kerngehäuse befreit, grob zerkleinert und dann im Mixer oder mit einem Pürierstab zu einer gleichmäßigen Masse vermengt. Ist diese zu dickflüssig, wird sie mit Mineralwasser, 100%-igen Fruchtsäften, Joghurt oder Milch verdünnt, und schon ist der selbst gemachte Smoothie fertig.
Smoothies eignen sich übrigens nicht nur als Getränk, sondern statt der üblichen Milch beim Frühstück auch als Zugabe zum Müsli. Zucker gehört eigentlich nicht mehr hinein, wenn es sein muss, können ein paar Tropfen Honig für eine zusätzliche Süße sorgen. Mit Zugabe von Gewürzen wie Zimt und Vanille oder frischen Minzblättern lässt sich der Geschmack außerdem immer wieder variieren.
Grüne Smoothies: Obst und Gemüse vereint
Eine gesunde Steigerung sind dann die grünen Smoothies, bei denen zum Obst noch frisches Gemüse dazukommt. Zu etwa 40% werden dem Shake zum Beispiel Salatblätter oder grüne Kohlsorten beigemengt, auch die grünen Blätter und Stängel von Karotten oder Kohlrabis sowie Kräuter können hier verwendet werden. Alles wird wie das Obst gewaschen, verlesen und püriert. So kann man dem Smoothie noch mehr Nährstoffe und Mineralien beimengen und den Kindern eine Extraportion Gemüse unterjubeln, wo sie sie wahrscheinlich gar nicht vermuten.
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