By - - Kommentare deaktiviert für Väter während der Stillzeit

In der Stillzeit scheinen Mutter und Baby unzertrennlich und Sie als Vater fühlen sich oftmals nur als außenstehender Beobachter. Doch das muss nicht sein: Ihre Rolle ist ebenso bedeutsam, wie die der stillenden Mutter.

 

Die neue Situation mit einem kleinen Baby daheim, stellt nicht nur an Mütter hohe Anforderungen. Auch Väter müssen sich erst darauf einstellen, fühlen sich in der ersten Zeit – nämlich der Stillzeit – jedoch fehl am Platze. Doch lösen Sie sich von diesem Gedanken, die Vaterrolle ist mindestens genauso wichtig. Ihr Baby, aber auch Ihre Partnerin brauchen Sie – also bringen Sie sich mit ein und unterstützen Sie beide, wo Sie nur können. Wie? Die folgenden Tipps sollen Ihnen eine kleine Stütze während der Stillzeit sein.

  • Ihre Einstellung zum Stillen:

Das Allerwichtigste ist zunächst Ihre Einstellung. Mutter und Kind spüren, wie Sie selbst zum Stillen stehen. Eine bejahende Einstellung zum Stillen, kann sich also positiv auf Ihre Partnerin auswirken und Ihr die nötige Kraft geben.

  • Ihre Kenntnisse:

Wenn Sie selbst wissen, was das Stillen für Ihre Frau bedeutet, können Sie ihr auch viel eher Verständnis entgegenbringen. Also informieren Sie sich. Stöbern Sie in den Baby-Zeitschriften Ihrer Partnerin, die sicher zahlreich vorhanden sind. So bekommen Sie eine Idee vom Stillen und anderen wichtigen allgemeinen Baby-Themen. Auf diese Weise ist es Ihnen auch möglich, die Ängste, Sorgen und Gefühle Ihrer Partnerin zu verstehen und sich in Gesprächen auszutauschen.

  • Partnerin entlasten:

Das Stillen ist für Ihre Partnerin nicht nur reinstes Vergnügen, sondern meist sogar harte Arbeit. Im übertragenen Sinne könnte man sogar sagen, dass Ihre Partnerin „ausgesaugt“ wird. Es kostest viel Kraft, daher unterstützen Sie Ihre kleine Familie bei allen anfallenden Arbeiten. Auch wenn Sie von Ihrem Arbeitstag geschafft sind, zeigen Sie etwas Einsatz zuhause. Helfen Sie dann und wann im Haushalt, gehen Sie mal einkaufen oder kochen Sie was Schönes zum Abendbrot. Manchmal reichen schon kleine Handgriffe, denn Ihre Partnerin wird Ihre Bereitschaft zu schätzen wissen. Für ein harmonisches Miteinander ist dies äußerst förderlich!

  • Zeit mit Ihrem Baby verbringen:

Nutzen Sie jede freie Minute, die Sie mit Ihrem Kind verbringen können. Spielen Sie etwas mit ihm, gehen Sie spazieren oder kuscheln Sie einfach nur mit ihm. So bauen Sie nicht nur eine innige Beziehung zu Ihrem Baby auf, sondern geben Ihrer Partnerin auch noch die Möglichkeit kleine Schlafpausen einzulegen.

Wenn Ihre Partnerin hin und wieder Milch abpumpt, dann nutzen Sie auch diese Chance und füttern SIE Ihr Baby. Dies wird zu einem Erlebnis, das dem Stillen schon ziemlich nahe kommt.