Die Sommerferien sind vorbei! Vielleicht sind Ihre Kinder nicht all zu begeistert, wieder in die Schule zu müssen – andere Lebewesen hingegen feiern ein Freudenfest, wenn die Kleinen die Schulräume betreten: Läuse.
Zu den perfekten Ferien gehört ganz klar ein richtiger Urlaub. Alle Schüler waren in verschiedenen Ländern, Hotels, Betten. Meist kommen sie nicht nur mit tollen Eindrücken und Erlebnissen zurück, sondern bringen darüber hinaus ein Souvenir aus dem Urlaub mit – die Kopflaus. Da dauert es nicht lang und die kleinen Tierchen verbreiten sich in Einrichtungen wie Schule oder Kita wie ein Lauffeuer.
Viele Menschen gehen davon aus, dass die Übertragung von Kopfläusen durch bestimmte Gegenstände wie Mützen und Kämme begünstigt wird. Diese Dinge spielen kaum eine Rolle, denn Läuse krabbeln einfach von Kopf zu Kopf. Am wohlsten fühlen sich Läuse in der Nähe der Kopfhaut. Meist findet eine Übertragung statt, wenn Kinder miteinander spielen und sozusagen „die Köpfe zusammenstecken“. Denn Läuse können am einfachsten von einem Kind zum anderen wandern, wenn sie über parallel liegende Haare den Ort wechseln können. Das ist genau der Fall, wenn Kinder nah beieinander sitzen und in Spiele vertieft sind.
Was tun bei Lausbefall?
Sollten Sie Kopfläuse bei Ihrem Kind entdecken, sollten Sie allem Personen Bescheid geben, die mit Ihrem Kind im Kontakt waren. Dazu gehört auch, dass Sie die Schule oder Kita informieren. Kontrollieren Sie vor allem alle anderen Familienmitglieder.
Läuse sind jedoch kein Grund, um in einem Putzwahn zu verfallen. Läuse sind nicht besonders widerstandsfähig. Mindestens alle drei Stunden benötigen sie Blut, sie sind weder in der Lage zu springen, noch zu fliegen. Selbst Klettern ist nicht ihre Stärke, abgesehen vom Klettern im menschlichen Haar. D.h. außerhalb des Haares können sie nicht lange überleben. Aus diesem Grund macht es auch keinen Sinn das Haus zu schrubben – denn ohne regelmäßige Blutversorgung durch einen Wirt, halten die kleinen Tierchen nicht lange durch.
Was hingegen gründlich gereinigt werden muss, sind folgende Gegenstände: Bürsten, Kämme, Accessoires für die Haare, Mützen und Hüte. Das sind tatsächlich die wichtigsten Vorkehrungen. Eine spezielle Reinigung der Bettwäsche, Handtücher oder Kleidung ist daher eigentlich nicht mehr nötig. Doch ehe es Ihnen keine Ruhe lässt, beziehen Sie diese Sachen in die Reinigung mit ein.
Entscheidener ist es aber, die Betroffenen und Kontaktpersonen regelmäßig nach Läusen zu überprüfen. Ansonsten können Sie nichts weiter tun, als Ihrem Kind ganz normal die Haare zu waschen und mit einem Nissenkamm nach Läusen zu untersuchen.
Meine Mutter hat mir damals einfach den Kopf kahl geschoren. Mir wars recht, ich fand den Army-look cool 🙂